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Afscheid van de studentenstad
Steven Coesemans schreef Afscheid van de studentenzang in 2018 als vrije bewerking van "Bemooster Bursche zieh' ich aus", in 1814 geschreven door Gustav Schwab en in 1820 op muziek gezet door Albert Methfessel. De oorspronkelijke tekst met partituur vind je hier.

Gezongen versie

Vervlogen

Tekst: Steven Coesemans (2018)
Melodie: "Bemooster Bursche zieh' ich aus", Albert Methfessel, 1820

  1. RHet jaar is uit, mijn tijd voorbij
    Het afscheid aan mijn stad nabij
    Ik draag mijn diploma in mijn hand
    En keer weer naar mijn vaderland!
  2. Vaarwel, gij straten recht en krom,
    Uw vrolijke tonen zijn verstomd
    Nooit schalt hier nog mijn wild gezang
    Mijn vreugde, mijn leed, mijn scheve gang
  3. Wat wilt gij, kroegen, nog van mij?
    Mijn tijd bij u is lang voorbij!
    Wenkt mij niet meer met langen arm
    Maakt mij mijn dorstig hart niet warm!
  4. Gegroet, ook gij, collegezaal!
    Gij droeven hoop beton en staal!
    Ik bood u steeds mijn sterk verweer;
    Nu krijgt gij mij nooit binnen meer!
  5. Gij vrienden, komt, en drinkt met mij
    Verlicht mijn hart en maakt me blij
    Geleid mij heen, heft aan het lied!
    En staakt uw jeugdig vieren niet!
  6. En verder, verder, gaat mijn baan
    Zet open de poort, en heft de vaan
    Licht mijn gemoed, en vrij mijn pad -
    Vaarwel, gij fiere Muzenstad!

De oorspronkelijke Duitse tekst is:

  1. Bemooster Bursche zieh' ich aus, ade!
    Behüt dich Gott, Phillisterhaus, ade!
    Zur alten Heimat geh' ich ein,
    muss selber nun Phillister sein!
  2. Fahrt wohl, ihr Straßen grad und krumm,
    ich zieh' nicht mehr in euch herum,
    durchtön' euch nicht mehr mit Gesang,
    mit Lärm nicht mehr und Sporenklang.
  3. Was wollt ihr Kneipen all' von mir?
    Mein Bleiben ist nicht mehr allhier.
    Winkt nicht mit eurem langen Arm,
    macht mir mein durstig Herz nicht warm!
  4. Ei grüß' euch Gott, Kollegia!
    Wie steht ihr in Parade da!
    Ihr dumpfen Säle groß und klein,
    jetzt kriegt ihr mich nicht mehr herein.
  5. Auch du, von deinem Giebeldach,
    siehtst mir umsonst, o Karzer nach.
    Für schlechte Herberg', Tag und Nacht,
    sei dir ein Pereat gebracht!
  6. Da komm' ich, ach, an Liebchens Haus:
    O Kind, schau noch einmal heraus!
    Heraus mit deinen Äuglein klar,
    mit deinem dunklen Lockenhaar!
  7. Und hast du mich vergessen schon,
    so wünsch' ich dir nicht bösen Lohn;
    such dir nur einen Liebsten neu,
    doch sei er flott gleich mir und treu!
  8. Und weiter, weiter geht mein Lauf,
    tut euch, ihr alten Tore, auf!
    Leicht ist mein Sinn und frei mein Pfad,
    gehab dich wohl, du Musenstadt!
  9. Ihr Freunde, drängt euch um mich her,
    macht mir mein leichtes Herz nicht schwer,
    auf frischem Roß, mit frohem Sang
    geleitet mich den Weg entlang!
  10. Im nächsten Dorfe kehret ein,
    trinkt noch mit mir von einem Wein! —
    Und nun denn, Brüder, sei's, weil's muß!
    das letzte Glas, den letzten Kuß!

Bewerkt door Peter Dirix